Mola-Mola

Das Forschungsprojekt

Das Projekt Mola-Mola schafft eine autonome, nachhaltige Forschungsplattform, die als Segelboot konzipiert ist und universelle Einsatzmöglichkeiten bietet. 

Durch ihren modularen Aufbau ist Mola-Mola flexibel anpassbar und kann für eine Vielzahl von Aufgaben eingesetzt werden. Sie ist in der Lage, wichtige

ozeanographische, klimatische und Umweltdaten zu sammeln, wie beispielsweise pH-Werte zu messen und Wasseranalysen durchzuführen.

Doch die Anwendungsbereiche von Mola-Mola erstrecken sich weit über die ursprünglich angedachten Felder hinaus. Neben der Unterstützung im Bereich der Suche und Rettung (SAR) und der militärischen Gebietsbeobachtung sehen wir erhebliches Potenzial in folgenden weiteren Anwendungsfeldern:

Bildung und Forschung: Mola-Mola kann als schwimmendes Labor für Universitäten und Forschungseinrichtungen dienen, um Studenten und Wissenschaftlern praktische

Erfahrungen im Feld zu ermöglichen. Sie kann für Feldstudien, Langzeitüberwachungsprojekte und interdisziplinäre Forschung eingesetzt werden.

Naturschutz: Durch die Erfassung von Daten über bedrohte Meeresgebiete und die Überwachung der Meeresbiodiversität kann Mola-Mola einen wertvollen Beitrag zum Schutz

mariner Ökosysteme leisten.

Energiegewinnung: Die Integration von Technologien zur Energiegewinnung aus Meeresströmungen oder Wellenenergie könnte Mola-Mola zu einer Plattform für die

Erforschung und Demonstration erneuerbarer Energiequellen machen.

Tourismus und Aufklärung: Mola-Mola könnte für ökologisch nachhaltige Tourismusprojekte eingesetzt werden, die das Bewusstsein und Verständnis für die Bedeutung der Ozeane fördern. Durch interaktive Touren und Bildungsprogramme kann sie Besuchern einzigartige Einblicke in marine Ökosysteme bieten.

Überwachung von Fischbeständen und illegaler Fischerei: Die Plattform kann zur Überwachung von Fischbeständen und zur Bekämpfung illegaler Fischereiaktivitäten eingesetzt werden, indem sie Echtzeitdaten liefert, die für die Durchsetzung von Fischereigesetzen und - regelungen erforderlich sind.

Organisation

Weihnachtstest

Kurz vor Weihnachten, am 20.12.2023, fand der diesjährige Wintertest unserer "Mola-Mola 2" statt. In aller Früh machten wir uns auf den Weg um bei 3°C Außentemperatur und 3-6 kts Wind folgende Tests auszuführen. Diese waren ein

Sommertests am Samitzteich

Diesen August fanden drei Tests am Samitzteich statt. 

Die Tests fanden am 7., 20., und am 27.08.2023 statt. Getestet wurde das Fahren des Halbwindkurses, ein neuer Tracking-Algorithmus, sowie die neue Bluetoooth-Kommunikation und das Fahren eines Dreiecks-Kurses.


Neben des Tests haben wir auch folgende Verbesserungen durchgeführt:

Unten befindet sich ein Ausschnitt aus dem Data-Logger:

Frühjahres Adriatest

Mitte Februar ging es nach Rijeka zum ersten Adriatest der "Mola-Mola 2". Dafür fuhren Vincent Philipp, Andi Flatscher, Ulukbek Egemnazarov und Sebastian Bachl über drei Tage ins kroatische Rijeka, wo die "Mola-Mola 2" Tests in den Bereichen Kursfahren (mit mehreren Wegpunkten), Ausprobieren diverser Windstärken und Funk absolvierte. Dadurch konnten wir wertvolle Daten und Eindrücke sammeln, welche nun zur weiteren Verbesserung der Drohne genutzt werden.

Wintertest am Samitzteich

Bei heftigem Schneefall konnten wir mit der  "Mola-Mola 2" einige erfolgreiche Pathfinding Tests auf dem Clubgelände des NCA durchführen.

Mola-Mola

Die autonome Segeldrohne des HPS TU Graz

Das Projekt "Mola-Mola" wurde im April 2022 von Vincent Philipp, Ulukbek Egemnazarov und Sebastian Bachl ins Leben gerufen.

Der Reiz des Autonomen Segelns wurde schnell als Grundlage des Projekts definert.

Wenige Monate später entstand der erste Prototyp, die "Mola-Mola 1", welche bereits erfolgreich kursgerecht segeln konnte. 

Im darauffolgenden Herbst entstand (auch dank des schnell wachsenden Teams) die "Mola-Mola 2" (rechts im Bild), welche schon kurz darauf erste Tests im bayrischen Chiemsee absolvierte.